Geschichte: Ninas Tagebuch – Der merkwürdige Keller

Der merkwürdige Keller 

Teil 1

„Hi, ich heiße Nina und bin vor zwei Wochen nach New York gezogen“, sagte ich zu einem Mädchen an meinem ersten Tag an der Milta Middle School. 

„Ich bin Laura“, erwiderte sie. „ In welche Klasse gehst du?“, fragte ich. „In die achte.“ „ Cool ich auch!“, antwortete ich. Dann läutete schon die Schulglocke, also gingen wir in unsere Klasse. 

Als erstes war Mathe an der Reihe. „Bitte schlägt euer Buch auf Seite 31 auf“, sagte die Lehrerin. Das taten wir. 

Plötzlich stürmte ein Mann ins Klassenzimmer. Er rief: „WER HAT MEINEN COMPUTER GEKLAUT?!“ Alle stöhnten. Laura flüsterte mir zu: „Das ist der Direktor, er vergisst sehr oft Sachen!“ Dann wendete sich der Direktor an unsere Lehrerin. „ Aha! Ich weiß es, ich hab ihn im Keller vergessen!“, sagte er und ging aus dem  Zimmer. 

„Was treibt der denn im Keller?“, überlegte ich. Dann ging der Unterricht weiter. 

Nach der Schule traf ich mich mit Laura bei ihr zu Hause. Wir beide fingen gleichzeitig an zu reden: „Wieso war der Direktor im Keller?“ Wir mussten eine Weile lang lachen, bis wir uns beruhigten. Dann sagte ich: „Aber das ist wirklich merkwürdig.“ Laura nickte. Es klopfte an der Tür und ihre Mutter kam herein. Sie hatte ein Blech mit Keksen in der Hand. „Möchtet ihr einen? Ich habe sie gerade gebacken“, fragte sie. „Ja!“ riefen wir. „Ich bin übrigens Julia“, stellte sie sich vor. Julia ging aus dem Zimmer und wir quatschten noch ein bisschen weiter. Nach einer Weile musste ich gehen. Zuhause dachte ich noch etwas nach. 

Und wie es weiter geht, erfahrt ihr beim nächsten mal…

 

Der merkwürdige Keller

Teil 2

Am nächsten Morgen traf ich mich an der Bushaltestelle mit Laura und wir gingen zusammen zur Schule. Unsere Lehrerin war krank, also kam der Direktor für die erste Stunde zu uns. Die Zeit verflog blitzschnell und plötzlich war der Schultag schon fast zu Ende. „Wir müssen unbedingt in den Keller schleichen, um dort nachzuschauen“, sagte ich zu Laura. Sie nickte. Als die letzte Schulstunde zu Ende war, gingen wir aus der Klasse und schlichen zur Treppe. Doch so einfach konnte es natürlich nicht sein! Ein Lehrer erwischte uns und schickte uns nach Hause. Als wir um die Ecke gegangen waren, sagte Laure zu mir: „Komm, lass uns zurück gehen und durch ein Fenster reinspringen!“ „Gute Idee“, antwortete ich. Nach ein paar spannenden Minuten hatten wir es geschafft, doch der Keller war überhaupt nicht was wir erwarteten… er war leer! Nur in einer Ecke war etwas unter einer Decke. „Komm, dass müssen wir uns ansehen!“ flüsterte ich. Wir gingen zu dem merkwürdigem Teil und zogen die Decke runter. Es war ein Stuhl.

Das war’s auch schon, ich hoffe es hat euch Spaß gemacht!

(Von Klara H.,4b für die AG-Homepage)

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